Die Überbauung Muniberg bringt Gestaltung und Nachhaltigkeit unter einen Hut. Es entsteht eine Wohnsiedlung mit viel Grün und attraktiven Freiräumen.
Als Gegenpol zur streng orthogonalen Architektur der Überbauung soll sich der Aussenraum durch schräge Ebenen und unterschiedliche Winkel entwickeln, der trotzdem einer streng architektonischen Formensprache folgt.
Durch die Belagsmaterialisierung in Gneis wurde ein zum örtlichen Sandstein verwandtes metamorphes Material gewählt und so geschickt ein Bezug zum Ort geschaffen. Da sich dieser Belag durch die gesamte Gestaltung hindurchzieht, verbindet er alle Räume miteinander und bildet so einen roten Faden.
Auch die mit standortgerechten Magerwiesen kultivierten Landschaftsfinger, die mit heimischen Wildsträuchern bepflanzt sind, überzeugen durch ihr naturnahes Aussehen.
Das Zentrum der Siedlung, das zugleich als Treffpunkt, Spielplatz oder auch als Picknickplatz dienen kann, soll Jung und Alt ansprechen. Die bewusst angelegte Beleuchtung bringt dessen gestalterischen Ausdruck auch im Dunkeln zum Vorschein.
Es ist ein Entwurf gelungen, der eine attraktive Gestaltung, eine Verspieltheit sowie Themen der Siedlungsrandaufwertung vereinen kann und so gleichermassen bei Gestaltungsliebhabern wie auch bei Landschaftsliebhabern punkten kann.